1. Einleitung
1.1 Philosophie
Der Vater beim Gedanken eine eigene Modelleisenbahnanlage zu bauen war der Wunsch meine Lok-Modelle nicht nur in eine Vitrine zu stellen sondern auch beobachten zu können wie sie sich bewegen und damit auch Züge aus der Zeit meiner Jugend fahren zu sehen.
Naturgemäss lassen die Möglichkeiten und Platzverhältnisse in einer Mietwohnung nur eine kleine H0 Anlage mit beschränktem räumlichem Ausmass zu. Dem entgegen sollen aber Rollmaterial und Anlagentechnik hohen Ansprüchen gerecht werden. Da ich lange/längere Züge schätze kommt nur eine Fingeranlage in Frage.
Dem ursprünglich vorhandenen Rollmaterial entsprechend soll der Inselbahnhof Turgi zur Zeit nach 1948 als Anlagenvorbild dienen - also Modelleisenbahn Periode III. Als Kontrast dazu wird mit den Bahnhöfen Wettingen und Zürich um 2012 eine moderne Bahneinrichtung nachempfunden. Die Gleisanlagen für die Bahnhöfe sind charakteristisch aber jeweils sehr stark vereinfacht.
Der Betrieb soll möglichst dem Vorbild angepasst sein und die primäre Spielart ist "Fahrdienstleiter". Die Steuerung wird mit Elektronik-Komponenten der Firma Uhlenbrock realisiert - also keine Computer-Steuerung. Zur Visualisierung der Anlagenzustände und Betriebsabläufe kommt Win-Digipet zur Anwendung.
Die Anlage wird in Modulbauweise realisiert. Dabei muss jedes Modul mit einem PW transportierbar sein und in die wesentlichen Teile zurückgebaut werden können. Ein weiteres wichtiges Argument dafür: Kein "Über-Kopf-Arbeiten"!
Bei der Gestaltung der Anlage stehen die vorhandenen Lok- und Wagen-Modelle, das Gleismaterial und die bahntechnischen Einrichtungen im Vordergrund. Die Landschaft und deren Ausgestaltung soll nur angedeutet werden.
1.2 Konzepte und Anlagen Standards
Für Aufbau, Steuerung und Betrieb habe ich Konzepte entwickelt, die dann konsequent in anlagenweite Standards
umgesetzt sind - den Anlagen-Standards (Abschnitt 2.1.2). Solche Konzepte betreffen:
den Bau der Module und deren Elektrifizierung
umgesetzt sind - den Anlagen-Standards (Abschnitt 2.1.2). Solche Konzepte betreffen:
den Bau der Module und deren Elektrifizierung
- Module werden selber auch modular entworfen und gebaut - also keine „monolithische“ Bauweise. Module bestehen somit aus der Auflagerkonstruktion, einem Modulkasten (Grundmodul), der Modellbahnplatte und den Gestaltungsteilen.
- Der Modulkasten beherbergt die anlagenweite Grundversorgung mit Strom und Daten (LocoNet). Auf der Oberseite der Modellbahnplatte - die jederzeit entfern werden kann - sind die Bahntechnischen Einrichtungen montiert und auf der Unterseite die Elektronik-Komponenten mit Verkabelung, die in systematisch angeordneten Kartonbahnen (von Zügelkisten) geführt wird.
- Konsequent dezentrale Anordnung der Elektronik-Komponenten.
Kein Kabel - mit Ausnahme der Grundversorgung - ist länger als 1.5 m. - Einfache und zuverlässige Lösung für die Modulübergänge der Schienen.
- Konzept für das „Zielbremsen“. Anhlten der Züge durch LISSY von Uhlenbrock.
Vorgabe (eher kleine Anlage) ist max. 1 cm Toleranz beim Anhalten - unabhängig von Lok und Einfahrgeschwindigkeit.
Geht auch mit längeren Zügen auf kurzen Bahnhofsgleisen.
- Durchgehende Umrüstung der Züge auf die stromführende Magnetkupplung von Almrose und mehrere Wagen mit Stromaufnahme
- Auch kleine 3achsige Loks fahren langsam und störungsfrei über lange Weichenstrassen (max. 8 Weichen hintereinander Bhf. Zürich)
- Die Innenbeleuchtung der Personenwagen brennt ohne Wimpernschlag
- Kategorisierung der Züge nach Länge und Bahnperiode
- Auslösung von Zugfahrten mit zwei Tasten: Fahrstrasse und Abfahrbefehl
- Einfach Integration von Automatik-Abläufen
- Detaillierte, aber kompakte und übersichtliche weitgehend graphische Dokumentation - komplett digital - mit Hilfe
einer Gleisplanungs-Software und MS Office Produkten. - Gleispläne als zentrale und umfassende Informationsquelle
- Excel Datenblätter als Basis und Hilfe für die Konfiguration der Elektronik-Komponenten.
1.3 Art und Umfang der Dokumentation
Art der Dokumentation
Die Dokumentation beschreibt wie Anlage und Steuerung aufgebaut sind und wie die Anlage betrieben und auch zurückgebaut werden kann. Die gewählte Dokumentationsart ist wesentlich geprägt durch die digitale Technik und den modularen Aufbau der Anlage. Unter diesen Aspekten habe ich eine neue Dokumentationsform entwickelt bei der die wesentlichen Informationen kompakt und übersichtlich in Form von Graphiken und Tabellen zusammengestellt sind. Alle Dokumentationsteile sind mit Railroad-Professional und MS Office 2007 erstellt (Word, PowerPoint, Excel) und in den entsprechenden Files sowie als pdf's abgelegt.
Die Dokumentation beschreibt wie Anlage und Steuerung aufgebaut sind und wie die Anlage betrieben und auch zurückgebaut werden kann. Die gewählte Dokumentationsart ist wesentlich geprägt durch die digitale Technik und den modularen Aufbau der Anlage. Unter diesen Aspekten habe ich eine neue Dokumentationsform entwickelt bei der die wesentlichen Informationen kompakt und übersichtlich in Form von Graphiken und Tabellen zusammengestellt sind. Alle Dokumentationsteile sind mit Railroad-Professional und MS Office 2007 erstellt (Word, PowerPoint, Excel) und in den entsprechenden Files sowie als pdf's abgelegt.
Umfang der Dokumentation
Die wesentlichen Bestandteile der Dokumentation sind:
Die wesentlichen Bestandteile der Dokumentation sind:
- die Beschreibung zum Aufbau, Betrieb und Rückbau der Anlage
- die Gleispläne mit Rückmeldungen, Schaltungen und der LISSY-Steuerung
- die Schaltungen der Fahrstrassen
- Datenblätter zur Konfiguration der Lok-Decoder und Elektronik-Komponenten
Gleisbilder und Koordinatensysteme
Ursprünglich - also ab 2011 - hatte ich die Gleisbilder (Layout der Schienen) mit WinTrack und Trackplanner aufbereitet und die Masse auf mm genau festgehalten. Seit Ende 2016 verwende ich neu und ausschliesslich Railroad-Professional, das alle meine Anforderungen bestens erfüllt. Die Lizenz von Railroad-Professional ist sehr moderat und dank der umfangreichen und präzisen Bibliotheken gewährleistet die Umsetzung mit dieser Modellbahnsoftware eine exakte Planung, zuverlässige Materialbestellung, passgenauen Zuschnitt der Flexgleise und ein spannungsfreies Verlegen der Schienen.
Gleisbilder (Screen shots) werden dann in MS Power Point zusammengetragen und mit den jeweils relevanten Informationen versehen und bilden so die Grundlage für die graphische Darstellung der Gleispläne. Diese geben einen anschaulichen, aber nicht exakten massstäblichen Überblick der gesamten Anlage oder von Anlageteilen (Module).
Der verfügbare Raum wird vermessen und mit einem "globalen" Koordinatensystem (KS) mit einem Raster von 10 cm hinterlegt. Damit können Bauteile der Bahnanlage wie Module, Gleise oder gar Elektronik Komponenten einfach identifiziert und lokalisiert werden. Die Null Höhe entspricht Oberkante Schiene (OS) auf Norm Höhe = 1'040 mm über Boden. Für Komponenten auf Höhenlage 0 wird die Höhe nicht angegeben.
Ursprünglich - also ab 2011 - hatte ich die Gleisbilder (Layout der Schienen) mit WinTrack und Trackplanner aufbereitet und die Masse auf mm genau festgehalten. Seit Ende 2016 verwende ich neu und ausschliesslich Railroad-Professional, das alle meine Anforderungen bestens erfüllt. Die Lizenz von Railroad-Professional ist sehr moderat und dank der umfangreichen und präzisen Bibliotheken gewährleistet die Umsetzung mit dieser Modellbahnsoftware eine exakte Planung, zuverlässige Materialbestellung, passgenauen Zuschnitt der Flexgleise und ein spannungsfreies Verlegen der Schienen.
Gleisbilder (Screen shots) werden dann in MS Power Point zusammengetragen und mit den jeweils relevanten Informationen versehen und bilden so die Grundlage für die graphische Darstellung der Gleispläne. Diese geben einen anschaulichen, aber nicht exakten massstäblichen Überblick der gesamten Anlage oder von Anlageteilen (Module).
Der verfügbare Raum wird vermessen und mit einem "globalen" Koordinatensystem (KS) mit einem Raster von 10 cm hinterlegt. Damit können Bauteile der Bahnanlage wie Module, Gleise oder gar Elektronik Komponenten einfach identifiziert und lokalisiert werden. Die Null Höhe entspricht Oberkante Schiene (OS) auf Norm Höhe = 1'040 mm über Boden. Für Komponenten auf Höhenlage 0 wird die Höhe nicht angegeben.
Gleispläne
Die Gleispläne im ungefähren Massstab 1:10 sind nach folgendem Schema aufgebaut:
c:\Users\...\ Modelleisenbahn\Projekt Turgi - Dokumentation\Gleispläne
- Bhf. Wettingen (BW): Gleispläne Bhf Wettingen yyyymmdd.pptx
- Limmatbrücke-Station-Bogenstück (LB-STA-BS): Gleispläne LB-STA-BS yyyymmdd.pptx
- Bhf. Turgi (BT): Gleispläne Bhf Turgi yyyymmdd.pptx
- Bhf. Zürich ((BZ): Gleispläne Bhf Zürich yyyymmdd.pptx
- Fahrstrassen: Fahrstrassen für Zugfahrten yyyymmdd.xlsx
Die Gleispläne im ungefähren Massstab 1:10 sind nach folgendem Schema aufgebaut:
- Übersicht von Modul und Gleisführung. Abmessung des Moduls und dessen Lage im Raum.
Genaue Lage und Bezeichnung der Tillig Gleisobjekte bezüglich des Moduls. - Lage der Gleisanschlüsse (Digitalspannung und Rückmelder) und der Trennstellen.
Nach der konsequenten Einführung der Gleisabschnitte hat diese Darstellung an Bedeutung verloren und kann eigentlich entfallen. - Nummerierung der Gleisabschnitte und Anschluss an die Rückmeldemodule mit Bezeichnung der Rückmelder.
Diese Nummerierung erfolgt sequentiell über die gesamte Anlage und enthält Rückmelder-Adressen und Port Angaben. - Lage, Bezeichnung und Erläuterung der bahntechnischen Einrichtungen wie Weichen, Signale, Barrieren, Beleuchtung, Oberleitungsmasten und Bahnhofsbauten. Zwangsläufig alle Elemente die geschaltet werden können/müssen.
- Zuordnung der bahntechnischen Einrichtungen zu den Schaltelementen wie Qdecoder und Schaltdecoder mit Angabe von Ports und Adressen. Zusätzlich Verweise auf das jeweilige Schaltpult.
- Ergänzende Schaltungen wie digitale "wenn -> dann" Schaltungen (digitales Relais) für gesicherte Zugfahrten, Barrieren, etc. ...
- Konzept der LISSY-Steuerung über ein Modul oder einen Streckenabschnitt. Insbesondere auch die Justierung der Lok-Geschwindigkeiten für das Zielbremsen (LISSY: Lok-Individuelles-Steuerungs-SYstem von Uhlenbrock).
- Bezeichnung, Lage und Adressen der LISSY Sensoren und Empfänger.
c:\Users\...\ Modelleisenbahn\Projekt Turgi - Dokumentation\Gleispläne
- Bhf. Wettingen (BW): Gleispläne Bhf Wettingen yyyymmdd.pptx
- Limmatbrücke-Station-Bogenstück (LB-STA-BS): Gleispläne LB-STA-BS yyyymmdd.pptx
- Bhf. Turgi (BT): Gleispläne Bhf Turgi yyyymmdd.pptx
- Bhf. Zürich ((BZ): Gleispläne Bhf Zürich yyyymmdd.pptx
- Fahrstrassen: Fahrstrassen für Zugfahrten yyyymmdd.xlsx
Verdrahtungspläne
Im Gegensatz zu konventionellen Anlagen ist es nicht erforderlich Verdrahtungspläne zu erstellen.
Die digitalen Komponenten sind dezentral angeordnet und aufgrund meiner Konzeption von Modulkasten (Grundmodul) und Modellbahnplatte entstehen - abgesehen von der anlagenweiten Grundversorgung - keine Kabellängen von mehr als 1.5 m länge. Somit ist jederzeit ein einfacher Überblick gewährleistet
Im Gegensatz zu konventionellen Anlagen ist es nicht erforderlich Verdrahtungspläne zu erstellen.
Die digitalen Komponenten sind dezentral angeordnet und aufgrund meiner Konzeption von Modulkasten (Grundmodul) und Modellbahnplatte entstehen - abgesehen von der anlagenweiten Grundversorgung - keine Kabellängen von mehr als 1.5 m länge. Somit ist jederzeit ein einfacher Überblick gewährleistet
Datenblätter
Funktion und Einrichtung der eingesetzten Elektronik-Komponenten werden im Abschnitt 2.2.2 beschrieben. Dabei handelt es sich weitgehend um die zielgerichtete Selektion von Lieferanten-Informationen - fallweise ergänzt mit meinen persönlichen Erfahrungen.
Zusätzlich wird in Abschnitt 2.3 deren Programmierung mit Hilfe der PC basierten Software Tools von Uhlenbrock detailliert aufgezeigt - einschliesslich der Verbindung Intellibox II <-> PC, dem einrichten von Win-Digipet sowie dem Daten-Backup.
Für jedes Rückmeldemodul, jedes LISSY Empfängermodul und jeden Qdecoder wird mit MS Excel ein separates Datenblatt erstellt mit den Werten der einzelnen LNCV's (LocoNet Configuration Variables) - kurz CV's. Dabei wird auch die Ermittlung einzelner CV's aufgrund der ausgewählten Bit-Werte aufgezeigt. Auf dem Datenblatt werden insbesondere auch die betrieblichen Vorgaben beschrieben, die die Komponente zu erfüllen hat.
Die Datenblätter sind in folgenden Files abgelegt:
c:\Users\...\ Modelleisenbahn\Projekt Turgi - Dokumentation\E-Komponenten Konfiguration
- Bhf. Wettingen: Datenblätter Bhf Wettingen yyyymmdd.xlsx
- Limmatbrücke-Station-Bogenstück: Datenblätter LB-STA-BS yyyymmdd.xlsx
- Bhf. Turgi: Datenblätter Bhf Turgi yyyymmdd.xlsx
- Bhf. Zürich: Datenblätter Bhf Zürich yyyymmdd.xlsx
Funktion und Einrichtung der eingesetzten Elektronik-Komponenten werden im Abschnitt 2.2.2 beschrieben. Dabei handelt es sich weitgehend um die zielgerichtete Selektion von Lieferanten-Informationen - fallweise ergänzt mit meinen persönlichen Erfahrungen.
Zusätzlich wird in Abschnitt 2.3 deren Programmierung mit Hilfe der PC basierten Software Tools von Uhlenbrock detailliert aufgezeigt - einschliesslich der Verbindung Intellibox II <-> PC, dem einrichten von Win-Digipet sowie dem Daten-Backup.
Für jedes Rückmeldemodul, jedes LISSY Empfängermodul und jeden Qdecoder wird mit MS Excel ein separates Datenblatt erstellt mit den Werten der einzelnen LNCV's (LocoNet Configuration Variables) - kurz CV's. Dabei wird auch die Ermittlung einzelner CV's aufgrund der ausgewählten Bit-Werte aufgezeigt. Auf dem Datenblatt werden insbesondere auch die betrieblichen Vorgaben beschrieben, die die Komponente zu erfüllen hat.
Die Datenblätter sind in folgenden Files abgelegt:
c:\Users\...\ Modelleisenbahn\Projekt Turgi - Dokumentation\E-Komponenten Konfiguration
- Bhf. Wettingen: Datenblätter Bhf Wettingen yyyymmdd.xlsx
- Limmatbrücke-Station-Bogenstück: Datenblätter LB-STA-BS yyyymmdd.xlsx
- Bhf. Turgi: Datenblätter Bhf Turgi yyyymmdd.xlsx
- Bhf. Zürich: Datenblätter Bhf Zürich yyyymmdd.xlsx