--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 20250304 Solarstrom: Schweiz nutzt zehn Prozent der geeigneten Dachflächen Link SRF Solarstrom legt weiter zu: Erstmals nutzt die Schweiz zehn Prozent der geeigneten Dachflächen. Wie viel tatsächlich nötig ist – und wo ihre Gemeinde steht, zeigt unsere Grafikübersicht. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm Hinweis vom 06.03.2025 Der Artikel wurde zwischenzeitlich revidiert. Die Angabe zur Leistung der Solaranlagen und der Vergleich mit Kernkraftwerken wurden völlig deplatziert im Text verschachtelt! mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm Hurra, wir haben 10 % von fast nichts in Sachen Winterstrom! Schön, dass wir einen rapiden Fortschritt in der Nutzung des Schweizer-Potentials bei den Solardächer feststellen dürfen. Der Artikel beginnt mit einer Frage: "Wie viel Solarstrom können Schweizer Dächer liefern?" Meine Gegenfrage: "Wie viel wertvollen Winterstrom können Schweizer Dächer liefern"? oder auch: "Welchen Grad der Selbstversorgung (Autarkie) darf ein EFH mit Solardach erwarten? Ein weiterer Kernsatz im Artikel lautet: ---------------------------------------------------------------------------------------------- "In der Schweiz sind mittlerweile 269’828 Anlagen registriert – mit einer Leistung von gesamthaft 6’671 Megawatt. Das ist doppelt so viel wie die installierte Leistung aller Schweizer Kernkraftwerke (3'015 Megawatt), die allerdings übers ganze Jahr betrachtet immer noch mehr Strom produzieren". ----------------------------------------------------------------------------------------------- Das ist für SRF wohl der wichtigste Satz im Artikel um der Bevölkerung aufzuzeigen, dass wir mit 10 % Solardächer schon die doppelte Leistung der Kernkraftwerke haben. So werden wir es in der nächsten ARENA-Sendung sicher wieder zu hören bekommen. Schade, dass der Autor meine Homepage (noch) nicht gelesen oder verstanden hat, sonst wäre ihm bewusst, dass verschiedene Anlagen/Technologien nicht über die Leistung (MW) sondern nur über die saisonale Stromproduktion (MWh/Quartal) verglichen werden dürfen. Bei der Stromproduktion verweisen die Berichterstattungen ja oft auf die Anteile von Wintestrom und Sommerstrom . Wenn bei Solaranlagen die Produktion zwischen Ende Oktober und Anfangs Mai als "Winterstrom" genannt wird, dann ist es ja offensichtlich, dass hiermit etwas vorgetäuscht wird um die eklatante Schwäche der Solarenergie im Winter zu vertuschen. Die Solarproduktion ist über ein Kalenderjahr derart unterschiedlich, dass eigentlich nur eine monatliche Betrachtung oder maximal eine quartalsweise Betrachtung Sinn macht. Quartale sind die Jahreszeiten wie wir es von Kindsbeinen an gelernt haben. Die Verteilung der jährlichen Stromproduktion einer jeden Solaranlage im Schweizer Mittelland ist wie folgt: Frühjahr und Herbst: je ca. 25%; Sommer 43 %; Winter 7 % (NOV, DEZ, JAN) Diese prozentualen Anteile werden auf der Seite Solaranlagen detailliert hergeleitet. Nun zum Vergleich von Solarenergie mit Kernenergie über die Leistungsdaten für das Winterquartal: Die unten angefügte Vergleichsrechnung zeigt, dass: ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Im wichtigen Winterquartal ist die Stromproduktion der Kernkraftwerke mehr als 30 Mal grösser als die Stromproduktion von Solaranlagen bei identischer Leistung. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Das ist also das Ergebnis für 2'500'000 Panels zu 400 Wp. Eine solche Solaranlage könnte auch um das Zweiunddreissigfache vergrössert werden und die Situation würde sich nicht wesentlich ändern. In den Wintertagen ist die Solarenergie ja nur während etwa 8 Std. verfügbar. In den anderen 16 Std. müssen Tag für Tag andere Technologien liefern. Dazu kommen regelmässige Dunkelflauten wo gar nichts mehr läuft. Abschnitt Solaranlagen Bilder 3.6-3 und 3.6-4. Solarenergie kann direkt nicht sinnvoll Bandenergie liefern. Deshalb muss sie anderweitig, über andere Strategien Verwendung finden. Naturgemäss ergibt sich eine ähnliche Erkenntnis auch für die Solardächer (PV-Anlagen auf Einfamilienhäuser). Das unten angefügte Bild zeigt die quartalsweisen Energieflüsse für ein Einfamilienhaus im Zürcher Unterland. Profil des bezüglich Solartechnik optimal ausgerüsteten Hauses: 2 PV-Anlagen: Leistung Gesamtanlage: 20.4 kWp Ausrichtung: Ost, Süd, West, Nord Energiespeicher: 2 Speicher total: 22.0 kWh Luft/Wasser Wärmepumpe, el. Boiler mit Solarthermie (2 Panels) 2-Personen Haushalt mit E-Bikes und Haus-Sauna. In den Flussdiagrammen wird der unterschiedliche Energiebedarf des Hauses für Sommer und Winter gut sichtbar. Ebenso deutlich ist der riesige Anteil, der für das Haus nicht verwertbaren Solarenergie im Sommer, und die eklatant schwache Stromproduktion im Winter erkennbar. Die "Kostendeckende Einspeisevergütung" (KEV) wird in Anbetracht des stets wachsenden, problematischen Solarberges im Sommer (Abschnitt: Präsentation Neukom) ja heute schon - 2025 - von den Stromkonzernen bejammert und dürfte in wenigen Jahren weiter relativiert werden. Einen gewissen Anteil am Autarkie-Wert von lediglich 11 % im Winter ist auch auf die nordseitige PV-Anlage zurück zu führen. Der geringe Autarkie-Wert bedeutat ja nicht nur, dass das Haus im Winter einen geringen Nutzen von der PV-Anlage hat, sondern auch, dass Versorger-Seitig kräftig Winterstrom selbst für die EFHs mit PV-Anlagen geliefert werden muss. Diese Flussdiagramme basieren auf täglich registrierten Daten durch den Eigentümer.
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Windpark in Niederösterreich - ZIB 2 vom 13.01.2025 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Schweiz: Die Umsetzung der sog. "Energiestrategie 2050" bedingt 900 bis 1'200 grosse Windkraftanlagen (5 MW) in der Schweiz. Herleitung siehe Windenergieanlagen und Präsentation Neukom. Wo soll es bei uns so aussehen? In der Linthebene, im Berner Seeland, in der Magadinoebene ...? Energiestrategie 2050, Energiewende Deutschland, Solarenergie, Flatterstrom, Dunkelflaute13/12/2024 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 20241213 Kein Wind, keine Sonne: Deutschland in der Dunkelflaute Link SRF Die laue Wetterlage hat Deutschlands erneuerbare Energien erlahmen und die Strompreise explodieren lassen. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Alle Jahre wieder ... Dunkelflauten in der Herbst- und Winterzeit
Vorab ein Bild, erzeugt mit dem Agora-Meter, sowie eine Tabelle mit den detaillierten Beiträgen der einzelnen Stromproduktionsanlagen für einen zufällig gewählten Dunkelflaute-Tag. Meine Feststellungen dazu: 1) Diese Dunkelflaute dauerte ca. 80 Stunden - also gut 3 Tage. Zum hier betrachteten Zeitpunkt lieferten die in D bereits massiv ausgebauten Solar- und Windenergieanlagen gerade mal einen Anteil von 1.7 % zum Strombedarf. Auch wenn der Anteil der EE 13.3 % (vom Bedarf) beträgt, der Beitrag dazu von Wind und Sonne ist nahe Null. Exakterweise würde es genügen, nur von einer "Flaute" zu sprechen (wenig oder kein Wind), denn der Beitrag der Solarenergie ist ohnehin nur ein Klacks. Diese Situation mit den Dunkelflauten ist nicht nur typisch für D, sondern gilt auch für das Schweizer Mittelland und ist auch zukünftig so zu erwarten. 2) Den Löwenanteil mussten einmal mehr die regulierbaren Kraftwerksblöcke (Kohle und Gas) liefern. Wen erstaunt es, dass D eine der dreckigsten Stromerzeugung in Europa hat (nebst Polen) - und dies bei einem hoch gelobten Anteil von 54 % an erneuerbaren Energien. Der CO2 Ausstoss betrug zu diesem Zeitpunkt und entsprechend während der ganzen Flauteperiode über 500 gCO2/kWh. 3) Einmal mehr zeigt sich die eklatante Schwäche der Solarenergie im Winter. Solarenergie ist nützlich und sinnvoll, wenn sie lokal verwendet werden kann (Gebäude) oder wenn sie saisonal gespeichert werden kann (Sommer -> Winter) - also zum Aufbau und zur Schonung von Speicherwasser. Die direkte Winterproduktion (Nov, Dez, Jan) der Solarenergie im Schweizer Mittelland ist hinsichtlich einer sicheren Stromversorgung für die Schweiz bedeutungslos. Offen ist noch was von alpinen Freiflächenanlagen erwartet werden kann. Hier wäre es hilfreich, wenn Axpo die Geheimniskrämerei beenden würde und die monatlichen Produktionszahlen der seit mehr als zwei Jahren im definitiven Betrieb stehenden Anlage an der Muttsee Staumauer publizieren würde. 4) Um die Krise zu überwinden, musste D über ca. 80 Stunden (weisse Fläche im Bild) kontinuierlich gegen einen Fünftel (20%) des gesamten Strombedarfs von den Nachbarländer importieren - dabei auch von Frankreich und der Schweiz. Die Konsequenz: Eine Kostenexplosion. D Konsumenten bezahlten bis zum 20ig-fachen vom Preis der Vorwoche. Einzelne Betriebe mussten aufgrund dieser massiven Kosten die Produktion einstellen. Eine sehr positive Feststellung betrifft den Europäischen Stromverbund/Stromaustausch. Dieser funktioniert auch ohne Stromabkommen. Die Schweiz braucht kein Stromabkommen mit der EU (aber technische Abstimmung schon). Mit Laufenburg besitzt die Schweiz einen der zentralen Knoten im Europäischen Stromaustausch. Ob ab 2035 die EU-Länder noch über genügend Strom verfügen, um einander aushelfen zu können, ist eine andere Frage und muss, wenn weiterhin nur EE gefördert werden, bezweifelt werden. Die Schweiz braucht die Realisierung von mindestens eben so viel Wasserkraft - zwingend! -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
20241205 Axpo wird Kernkraftwerk Beznau bis 2033 betreiben und dafür weitere 350 Mio. Franken investieren Link SRF Tagesschau ab Min. 1.10 Link SRF 10vor10 ab Min. 9.59 Link Axpo Nach umfangreichen Prüfungsarbeiten hat Axpo am 4. Dezember 2024 entschieden, den Betrieb des KKW Beznau bis 2033 zu sichern und dafür 350 Millionen CHF zu investieren. Somit wird Beznau im Jahr 2033 auf 64 Jahre zuverlässige und CO2-arme Stromproduktion zurückblicken können. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 20241126 AEW eröffnet erste Photovoltaik-Freiflächenanlage Link AEW Die AEW Energie AG hat ihre erste Photovoltaik-Freiflächenanlage in Betrieb genommen. Die neu gebaute Solaranlage, die sich auf dem Areal des AEW-Unterwerks in Spreitenbach befindet, stellt einen wichtigen Schritt zur nachhaltigen Energieversorgung der Region dar. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Von der Mücke zum Elefanten: Dummer und unüberlegter Text
Die AEW Energie AG feiert die Einweihung ihrer Freiflächen Solaranlage in Spreitenbach. Die Jahresproduktion der Anlage soll zum Versorgen von 140 Haushalten ausreichen - das sind 3 bis 4 Wohnblocks. AEW schreibt in der Mitteilung allen Ernstes: - " Die neu gebaute Solaranlage, …, stellt einen wichtigen Schritt zur nachhaltigen Energieversorgung der Region dar." - "Mit der Eröffnung unserer ersten Freiflächen-Photovoltaik setzen wir ein klares Zeichen ... um einen bedeutenden Beitrag zur Energiestrategie 2050 zu leisten," Ein weiterer, typischer Beitrag zur aktuellen Energie-Diskussion. Mit solchen Texten die Bevölkerung einfach täuschen und für dumm verkaufen. Gemäss Neukomm benötig die Schweiz zum Erreichen der Energiestrategie 2050 eine Solarproduktion von 57 TWh/a - davon 40 TWh/a auf Dächer oder Freiflächenanlagen im Mittelland. Vielleicht überlegt sich die AEW Energie nochmals, ob 4 Wohnblocks eine "Region" sind und ob diese Mikroanlage wirklich "einen bedeutenden Beitrag" für den Solarbedarf 2050 leisten kann. Dieser Artikel ist dumm und unüberlegt - aber er dient dem Zeitgeist: Alle machen mit! Ich hoffe und wünsche, dass die AEW Energie im nächsten Frühjahr dann wenigsten den Mut hat und die Produktionsdaten vom Winterstrom (NOV, DEZ, JAN) veröffentlicht. Das gäbe dann eine reale Basis um abzuschätzen, was im Mittelland von Freiflächenanlagen in der Jahreszeit "Winter" erwartet werden darf. Meine heutige Schätzung: 622 kWp * 8760 h/a * 0.12 * 0.07 Winterstrom/a = 45'769 kWh Winterstrom ca. 50 MWh Winterstrom 0.12 Erwartete Jahresproduktion gemessen an der Jahres-Peakproduktion: 12% 0.07 Anteil Winterstrom an der erwarteten Jahresproduktion -> Bild 3.6.1 7% Im Winterquartal reicht es also gerade noch für ca. 40 Vierpersonenhaushalte 45'769 kWh / 1'200 kWh/Haushalt Winterquartal = 38.1 Haushalte, Winterquartal ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ 20241016 Datenräume für mehr Energieeffizienz in Gebäuden Link Computerworld Immer mehr elektrische Geräte in Haushalten produzieren immer mehr Daten. Mit dem Projekt SINA entwickelt die Hochschule Luzern eine kostengünstige Lösung für den sicheren Datenaustausch zwischen Gebäuden und Energieversorgern. Das ermöglicht Stromeinsparungen für alle. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Das Stichwort "Angebotsorientierte Nachfragesteuerung" ...
... so harmlos kommt‘s daher. Einige Kernsätze daraus: - Energiemanagementsysteme ermöglichen die Abstimmung elektrischer Produzenten (z.B. PV Anlage), Verbraucher (z. Bsp. Wärmepumpe) und Speicher (z.B. Elektroauto). - Dabei können allein durch die Sensibilisierung der Menschen über ihre Messdaten bis zu neun Prozent Stromeinsparungen erreicht werden. - Mit Datenräumen kann man regeln, wer den eigenen Stromverbrauch optimieren darf und wie. Ich habe leider noch nicht verstanden wo genau welche Energie eingespart werden soll. Die Wärmepumpe schreit: „Ich brauche Strom!“. Die Autobatterie erwidert: „Ich bin nur halb voll - das brauche ich morgen früh / ich gebe nichts her!“ und die PV-Anlage säuselt: “Es ist Nacht - ich bin am Schlafen …“ Wie geht jetzt die Abstimmung??? Es funktioniert einfach nicht. Der Strombedarf der Schweiz muss während 24 Stunden an 365 Tagen gedeckt werden - unabhängig vom Wetter. Angebotsorientierte Nachfragesteuerung: Leider Nein! Ausserdem: Titel, Inhalt und Graphik sind widersprüchlich und täuschend. Bewusst? Einleitend wird verharmlosend von „el. Geräten im Haushalt“ gesprochen und die Graphik ähnelt Google Home. Titel und Inhalt beziehen sich aber auf Gebäudeinstallation und Energieversorgung. Für mich sind PV-Anlage, Wärmepumpe und E-Auto Batterie keine Haushaltsartikel. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 20240725 Wir Schweden wollen nicht mehr für Deutschlands falsche Energiepolitik bezahlen Link Cicero Ein Unterseekabel von Norddeutschland nach Südschweden sollte die deutsche Energiewende retten. Doch das Projekt (Hansa Powerbridge) ist gescheitert. Ein schwedischer Fachjournalist, erklärt, weshalb. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Toller Artikel - eine vollständige Zusammenfassung der ganzen Problematik
Es ist absolut lohnenswert diesen Artikel zu lesen. Einige Kernsätze daraus: - Die Politiker sollten wissen: Man spielt nicht mit Energie; sie ist die Grundlage allen Wohlstands, … - Wenn Deutschland eine ähnliche Umstellung vornehmen möchte, könnte es eine gute Idee sein, zunächst sicherzustellen, dass man das ganze Jahr über rund um die Uhr stabile, fossilfreie und erschwingliche Grundlastkraft (in der CH "Bandenergie") hat. - Ein Problem für Deutschland ist es auch nicht nur, wenn die wetterabhängigen Energiequellen keinen Strom liefern, sondern auch dann, wenn sie zu viel produzieren. Denn Strom muss genau in dem Moment produziert werden, in dem er verbraucht wird. - Ein anderes (Problem): Da es einen so großen Anteil an wetterabhängiger Produktion gibt, wird das Stromsystem sehr empfindlich gegenüber falschen Wettervorhersagen. Ein ziemlich ernster Vorfall ereignete sich kürzlich, am Montag, den 3. Juni (2024), als die Produktion aus Solarenergie im Voraus falsch eingeschätzt wurde und 8 Gigawatt (entspricht 8 Kernreaktoren) niedriger war, als es der Markt in den Day-Ahead-Auktionen am Vortag erwartet hatte. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 20231222 Versorgungssicherheit im Winter Link Dr. Martin Neukomm, Regierungsrat Kanton Zürich Haben wir genügend Strom in Zukunft? Auch wenn die Kernkraftwerke abgestellt werden? Auch wenn zusätzlichalle Öl- und Gasheizungen durch elektrische Wärmepumpen ersetzt werden und der Verbrauch steigt? Und wenn wir weiter noch alle Fahrzeuge durch Elektrofahrzeuge ersetzen? ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Danke für diese Präsentation!
Besten Dank dem Verfasser, dass er diese Präsentation erstellt hat und öffentlich zugänglich macht. Die Politik liebt es ja hehre Ziele in ferner Zeit zu formulieren, die in Volksabstimmungen dann auch gerne angenommen werden. Mit dieser Präsentation hat nun endlich jemand auch einen Weg aufgezeigt wie unsere Energieziele (Strom) erreicht werden könnten. Und es ist nicht irgendein jemand, sondern mit Martin Neukomm eine qualifizierte, kompetente und geschätzte Persönlichkeit, die hiermit auch eine Führungsrolle einnimmt. Es muss an TV Debatten (Arena, …) also nicht mehr herum gelabbert werden, ob die Schweiz zum Erreichen der für 2050 gesetzten Klimaziele nun 50 (!) oder 300 Windenergieanlage braucht - Neukomm hat mit 900 mal eine Rechnung vorgelegt. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ |
AuthorHans Furrer, Bülach Kategorien
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März 2025
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