3.1 Zuggruppen, Zugkategorien, Züge und Verkehrswege
Präambel
Zur authentischen Darstellung eines Zeitabschnitts der Eisenbahngeschichte auf Modelleisenbahn-Anlagen dient eine Unterteilung in verschiedene Epochen. Solche werden auch für die Schweiz vom "Verband der Modelleisenbahner und Einsenbahnfreunde Europas" (MOROP) in der Norm NEM 804 CH verbindlich vorgegeben.
Hier die Norm (Nachdruck auch auszugsweise erlaubt).
Präambel
Zur authentischen Darstellung eines Zeitabschnitts der Eisenbahngeschichte auf Modelleisenbahn-Anlagen dient eine Unterteilung in verschiedene Epochen. Solche werden auch für die Schweiz vom "Verband der Modelleisenbahner und Einsenbahnfreunde Europas" (MOROP) in der Norm NEM 804 CH verbindlich vorgegeben.
Hier die Norm (Nachdruck auch auszugsweise erlaubt).
3.1.1 Zuggruppen
Zuggruppen nach bahnhistorischen Epochen
Beim Betrieb der Anlage wird darauf geachtet, dass die verkehrenden Züge zeitlich (einigermassen) zusammen passen und so eine bestimmte Epoche der schweizerischen Bahngeschichte darstellen. Dazu werden aus den möglichen Zugbildungen Gruppen von drei bis fünf Zügen gebildet. Mehr als fünf Züge können auf meiner kleinen Anlage nicht gleichzeitig aktiv sein (aktiv = fahren bzw. in Bahnhöfen warten).
Gruppe A: Epochen II und III 1925 bis 1970
Gruppe B: Epochen IV bis VI 1960 bis 2005 und darüber hinaus
Nach Lust und Laune wird diesen Gruppen auch mal ein Zug der China Rail (CR) dazugemischt
Beim Betrieb der Anlage wird darauf geachtet, dass die verkehrenden Züge zeitlich (einigermassen) zusammen passen und so eine bestimmte Epoche der schweizerischen Bahngeschichte darstellen. Dazu werden aus den möglichen Zugbildungen Gruppen von drei bis fünf Zügen gebildet. Mehr als fünf Züge können auf meiner kleinen Anlage nicht gleichzeitig aktiv sein (aktiv = fahren bzw. in Bahnhöfen warten).
Gruppe A: Epochen II und III 1925 bis 1970
Gruppe B: Epochen IV bis VI 1960 bis 2005 und darüber hinaus
Nach Lust und Laune wird diesen Gruppen auch mal ein Zug der China Rail (CR) dazugemischt
3.1.2 Zugkategorien und Klassifizierung der Züge
Vorgaben für den Betrieb: Linien- und Pendelzüge
Die Steuerung der Züge erfolgt durch das LISSY System. D. h. die (fixe) örtliche Anordnung der LISSY-Sensoren bestimmt die Verzögerungs- und Haltepunkte in den Bahnhöfen (2.1.4 Zielbremsen). Zur Vereinfachung der Steuerung wird davon ausgegangen, dass alle Züge (im Sinne dieses Systems) immer gezogen werden. Dies bedingt folgende Konsequenzen:
Die Steuerung der Züge erfolgt durch das LISSY System. D. h. die (fixe) örtliche Anordnung der LISSY-Sensoren bestimmt die Verzögerungs- und Haltepunkte in den Bahnhöfen (2.1.4 Zielbremsen). Zur Vereinfachung der Steuerung wird davon ausgegangen, dass alle Züge (im Sinne dieses Systems) immer gezogen werden. Dies bedingt folgende Konsequenzen:
- Bei Linienzügen (das sind "Nicht-Pendelzüge") muss beim Wechsel der Fahrtrichtung an den End-Bahnhöfen Zürich und Wettingen immer eine Lok manuell neu vorgespannt werden sodass der Zug gezogen wird. Nach der Ausfahrt der Züge mit den neu vorgespannten Loks werden die vorher einfahrenden Loks dann (manuell) in die nächste Warteposition überführt, sodass sie später wieder entsprechend vorgespannt werden können.
- Bei den Linienzügen braucht es am Zugende keinen LISSY-Sender
- Durch das Umspannen der Loks bekommt jede Lok eine "Hauptfahrtrichtung" - nämlich die, wenn sie vorne am Zug ist und diesen über die Strecke zieht. Es ist nun wichtig, dass bei solchen Loks der LISSY Sender in der Hauptfahrtrichtung vorne ist. Die Loks sind entsprechend konfiguriert: CV(29) = 6 oder 7. Hauptfahrtrichtung und sowie die relevanten Werte der Decoder-Konfiguration sind im File: Konfiguration Lok Daten yyyymmdd.xlsx eingetragen.
- Pendelzüge sind naturgemäss je nach Fahrtrichtung einmal gezogen und einmal geschoben. Damit die Logik der LISSY Steuerung funktioniert, muss bei Pendelzügen jeweils an beiden Zugenden je ein LISSY Sender angebracht werden. D.h. einer an der Lok und einer am letzten Wagen/Steuerwagen.
Vorgaben für den Betrieb: Kurz- und Langzüge
Einerseits sind aufgrund der beschränkten räumlichen Ausdehnung meiner Anlage die Gleis- und Perronlängen in den Bahnhöfen naturgemäss beschränkt und andererseits schätze ich auch schöne, lange Züge. Um diesem Konflikt zu begegnen werden die folgenden Zugkategorien Eingeführt:
Zugkategorie 11: Langzug (Langzüge 1, 2 und 3)
Zugkategorie 12: Kurzzug (Kurzzüge 1, 2, 3 und 4)
Zugkategorie 13: Superkurzzug (SK)
Kurzzüge und der Superkurzzug halten in den Bahnhöfen Vorbild gerecht an und sind bezüglich der Signalanlagen (Ausfahr- und Zwergsignale) und Perrons korrekt positioniert. Im Gegensatz dazu werden zum Anhalten der Langzüge die verfügbaren Gleislängen möglichst ausgenützt. Für die einzelnen Bahnhöfe ergeben sich dadurch leicht irreguläre Situationen bezüglich Sichtbarkeit der Signale oder Überschreiten der Perronlängen.
Im Bhf. Wettingen Gleis 1 werden drei (3) Punkte ausgewählt wo die Züge (Loks) zum Stillstand kommen.
Am ersten - eher im Zentrum des Bhf. liegenden Punktes - werden die "Kurzzüge" angehalten. Am zweiten - eher etwas ausserhalb des Bhf. liegenden Punktes - halten die "Langzüge" und am dritten - etwa ausserhalb des Bahnhofs liegend Punktes - stationiert der Superkurzzug kurz zu Rangierzwecken.
Die Zugkategorien sind jeweils im Lok-Datensatz auf der Intellibox II zu definieren und werden bei den LISSY Empfängermodulen entsprechend konfiguriert (Abschnitt 2.2.2 Einrichtung der Elektronik-Komponenten). Die Zugkategorien 1 bis 4 gemäss LISSY - Sender werden nicht ausgewertet und sind somit immer auf 1 gesetzt.
Der kleine Güterzug "Superkurzzug" ermöglicht, dass auf dem Gleis 2/4 im Bhf. Wettingen neben diesem noch ein Kurzzug auf demselben Gleis stehen kann. Der Superkurzzug kann auf allen Stumpengleisen abgestellt werden.
Einerseits sind aufgrund der beschränkten räumlichen Ausdehnung meiner Anlage die Gleis- und Perronlängen in den Bahnhöfen naturgemäss beschränkt und andererseits schätze ich auch schöne, lange Züge. Um diesem Konflikt zu begegnen werden die folgenden Zugkategorien Eingeführt:
Zugkategorie 11: Langzug (Langzüge 1, 2 und 3)
Zugkategorie 12: Kurzzug (Kurzzüge 1, 2, 3 und 4)
Zugkategorie 13: Superkurzzug (SK)
Kurzzüge und der Superkurzzug halten in den Bahnhöfen Vorbild gerecht an und sind bezüglich der Signalanlagen (Ausfahr- und Zwergsignale) und Perrons korrekt positioniert. Im Gegensatz dazu werden zum Anhalten der Langzüge die verfügbaren Gleislängen möglichst ausgenützt. Für die einzelnen Bahnhöfe ergeben sich dadurch leicht irreguläre Situationen bezüglich Sichtbarkeit der Signale oder Überschreiten der Perronlängen.
Im Bhf. Wettingen Gleis 1 werden drei (3) Punkte ausgewählt wo die Züge (Loks) zum Stillstand kommen.
Am ersten - eher im Zentrum des Bhf. liegenden Punktes - werden die "Kurzzüge" angehalten. Am zweiten - eher etwas ausserhalb des Bhf. liegenden Punktes - halten die "Langzüge" und am dritten - etwa ausserhalb des Bahnhofs liegend Punktes - stationiert der Superkurzzug kurz zu Rangierzwecken.
Die Zugkategorien sind jeweils im Lok-Datensatz auf der Intellibox II zu definieren und werden bei den LISSY Empfängermodulen entsprechend konfiguriert (Abschnitt 2.2.2 Einrichtung der Elektronik-Komponenten). Die Zugkategorien 1 bis 4 gemäss LISSY - Sender werden nicht ausgewertet und sind somit immer auf 1 gesetzt.
Der kleine Güterzug "Superkurzzug" ermöglicht, dass auf dem Gleis 2/4 im Bhf. Wettingen neben diesem noch ein Kurzzug auf demselben Gleis stehen kann. Der Superkurzzug kann auf allen Stumpengleisen abgestellt werden.
Maximale Gleislängen
Eine bestimmende Grösse für das Zusammenstellen der Züge und Zugfahrten sind die verfügbaren Gleislängen in den Bahnhöfen, den Haltestellen und den Abstellgleisen. Die Anlage gibt folgende Werte und darauf besierende Verkehrswege vor:
Eine bestimmende Grösse für das Zusammenstellen der Züge und Zugfahrten sind die verfügbaren Gleislängen in den Bahnhöfen, den Haltestellen und den Abstellgleisen. Die Anlage gibt folgende Werte und darauf besierende Verkehrswege vor: